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Jahresrückblick: Meine Meilensteine & Learnings 2020

Veröffentlicht von

Nina
Personal Branding Fotografin Nina zu Hause

Es ist schwer für das vergangene Jahr die passenden Worte zu finden…

 

Von herausfordernd über nervenaufreibend bis hin zu augenöffnend war sicherlich auch für dich alles dabei.

Wenn ich aber ein Wort finden müsste, um das Jahr zu beschreiben:

2020 war einfach anders.

Doch wie du auch, habe ich versucht, das Beste daraus zu machen und die freigewordene Zeit für Dinge genutzt, die sonst so gerne liegen bleiben (u.a. Weiterbildung, Marketing und Ehrenamt).

Gleichzeitig hatte ich ganz schnell eine neue Priorität:

Meine eigene Mitte zu finden und mich von dem ungewohnten Alltag, den chaotischen Ereignissen und der Ungewissheit nicht zu sehr negativ beeinflussen oder ablenken zu lassen.

Heute möchte ich darum meine 6 größten Meilensteine und Einsichten dieses verrückten Jahres mit dir teilen:

1. Erfolg

Was viele nicht wissen:

2020 war mein allererstes volles Jahr in der Selbstständigkeit.

Ich habe zwar bereits im Januar 2018 mein Gewerbe angemeldet, ging jedoch bald darauf auf eine 1-jährige Weltreise, auf der ich meine Kameraausrüstung zu Hause ließ (was sich am Ende als die richtige Entscheidung herausstellte, da uns auf einem unscheinbaren Strandparkplatz in Neuseeland das gesamte Gepäck aus dem Camper-Van gestohlen wurde).

Nicht nur deshalb war dieses Jahr das bisher erfolgreichste (und im Rückblick auch erfolgreiche) Jahr meines Fotografie-Businesses.

Ich hatte noch nie so viele Foto-Anfragen, so viele wundervolle KundInnen und so viele erfüllende Fotoshootings wie in der zweiten Jahreshälfte.

Gleichzeitig startete ich einige tolle Kollaborationen und gab meinen ersten Online-Impuls sowie meinen ersten (Online-) Intensiv-Workshop. Zwei großartige und bereichernde Erfahrungen, bei denen ich zu Beginn nicht genau wusste, worauf ich mich einlasse – im Nachhinein aber so viel gelernt habe und mich in dem ausnahmslos positiven Feedback aller meiner Teilnehmerinnen baden durfte.

2. Rauskommen 

2020 habe ich insgesamt 3 Monate auf den Kanaren verbracht: 6 Wochen im Frühling und weitere 6 Wochen im Herbst.

Ein großes Ziel, das ich mir bereits vor einigen Jahren gesetzt habe, ist nämlich, dass ich nicht irgendwann in “Rente” gehen und bis zu dieser Auszeit am Ende meines Lebens durcharbeiten werde.

Sondern dass ich bis ich das Zeitliche segne, arbeiten, aber regelmäßig kleine Auszeiten und “Mini-Renten” nehmen möchte – in der Form von 1-3 Monaten Digitaler Nomaden-Urlaub bzw. Workations.

Ich reise für mein Leben gerne und weiß den dadurch gewonnen Abstand zum Alltag – zu Routinen, zu den eigenen 4 Wänden, aber auch zu Familie, Freunden und Partner – und die Objektivität und Klarheit, die dieser mir bringt, immer mehr zu schätzen.

3. Unbeschwertheit, Leichtigkeit & Muße

Nach einem wunderschönen sonnigen Tag im März mit Fahrradtour und Bärlauch-Sammeln im Wald wachte ich plötzlich nachts auf und musste mich übergeben. “Etwas Falsches gegessen.”, dachte ich.

Bis am nächsten Tag und in den folgenden Nächten die stechenden Flankenschmerzen begannen und ich so schwach war, dass ich das Bett nicht mehr verlassen konnte.

Mein Mann animierte mich endlich dazu, zu meiner Hausärztin zu gehen (der Weg zum Arzt ist der allerletzte Ausweg – eine blöde Gewohnheit, die ich von meinem Vater habe).

Sie bestätigte meine Vermutung: Schwere akute Nierenschwäche.

Eine tägliche Überwachung meiner Werte und Bluttests war angesagt.

Da das Osterwochenende dazwischenkam, musste ich einen Tag lang in der Notaufnahme im Krankenhaus verbringen.

Nach 3 Wochen war der Spuk größtenteils vorbei – meine Werte hatten sich normalisiert und ich fühlte mich etwas besser.

Weil mir nicht einmal der Nierenspezialist einen Grund für meine Nierenschwäche geben konnte, nahm ich meine Gesundheit selbst in die Hand und vertiefte mich in den Weiten von Google und Youtube um der Sache auf den Grund zu gehen.

Ich stieß dabei auf TCM, die Traditionelle Chinesische Medizin, für die die Nieren die Lebensgeber des Körpers sind.

Mein Fazit, neben ein paar unterstützenden Lebensmitteln wie schwarzem Sesam, Kürbiskernöl und Algen:

Mein Körper braucht einfach mehr Ruhe.

Nur…wie?

Ich machte es mir zum Ziel mehr Pausen zu machen, mehr zu relaxen und auch mal nichts zu tun (so schwer es mir auch immer noch fällt!) und Platz für Down-Time und Entspannung in Form von mehr Schlaf, Bewegung, Spazierengehen, Lesen, Zeichnen, Audiobüchern oder in-der-Sonne-sitzen zu machen.

Von dem Begriff “Work-Life-Balance” halte ich persönlich nicht viel, da ich liebe, was ich tue und keine klare Linie zwischen Leben/Alltag und Karriere/Arbeit habe. Diese sind eins für mich.

Aber:

2020 hat mir definitiv eine wichtige Lektion gelehrt:

Einfach etwas langsamer zu machen.

Eine gewisse mentale Gelassenheit, Fokus und Aufmerksamkeit zu haben, die meiner Gesundheit, Energie und dem geistigen und körperlichen Wohlbefinden hilft.

Nicht nur darum habe ich mir zum allerersten Mal seit ich mit meinem Mann zusammen bin einen Mini-Solo-Wellnessurlaub im Schwarzwald gegönnt – mit Massage, Sauna, Wandern, Meditieren sowie einer ordentlichen Menge gutem Essen und dem gelegentlichen Glas Rotwein.

4. Selbstinvestition

Obwohl ich im April durch den Lockdown nicht wusste, wie lange ich ohne Einkommen sein würde, habe ich weiter in mich, mein Unternehmen und meine Zukunft investiert.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Selbstinvestition die beste Art von Investition für eine erfolgreiche, erfüllte und glückliche Zukunft ist;

Ich startete den ersten Lockdown unter anderem mit zwei tollen Coachings zwei wundervollen Trainerinnen zu den Themen Marketing, Sichtbarkeit und Positionierung für mich als introvertierte Fotografin und Unternehmerin.

Zudem habe ich an einen Online-Kurs über minimalistisches Marketing teilgenommen, in fast jeder freien Minute Business-Podcasts gehört, lehrreiche Youtube-Videos angeschaut und eine Menge toller Selbsthilfe-Bücher zu Themen wie Buddhismus, Meditation, Kreativität, Bewusstsein, Neurolinguistische Programmierung, Visualisierung, Marketing, Finanzen und Aktienanlage gelesen.

Auch habe ich mir endlich das professionelle Tele-Objektiv geleistet, das seit Jahren auf meiner “To Have”-Liste steht und für Portrait-Bilder das Beste auf dem Markt ist. Trotz seiner 2.5 kg war es seitdem bei jedem meiner Brand Shootings im Einsatz und ich möchte es nicht mehr missen.

5. Selbsterkenntnis und Selbstvertrauen

Da auch ich direkt vom ersten Lockdown im Frühling betroffen war und keine Fotoshootings mehr anbot, nutzte ich die freigewordene Zeit auch unter anderem dazu, meinen Social Media Auftritt aufzubauen.

Ich fing an, mehrmals pro Woche LinkedIn-Posts und Instagram Stories – und somit Mehrwert und mehr von mir selbst – zu teilen.

Dabei habe ich eine Sache realisiert:

Es ist wichtig, sich auf das zu konzentrieren, das einem leicht fällt, das man gerne tut und sich nicht zu etwas zwingt, nur weil es alle anderen tun.

(Auch aus diesem Grund halte ich bis jetzt ganz bewusst Abstand von Video-Content, Live-Auftritten und Reels. Es fühlt sich für mich einfach nicht richtig an).

Gleichzeitig habe ich mich aus dieser neugewonnen Sicherheit heraus dazu entschieden, nicht mit jedem oder jeder zu arbeiten, nur weil er oder sie gerne mit mir arbeiten möchte.

Wenn für mich die Frequenz zwischen mir und meiner potentiellen Kundin nicht stimmt oder ich merke, dass sie auf der Suche nach etwas anderem ist als meinem Spezialgebiet, der Personal Branding Portraitfotografie, nahm ich mir dieses Jahr öfter die Freiheit, sie höflich an eine andere Fotografin zu verweisen, die ihr besser helfen kann als ich.

Auch versuchte ich nicht mehr, Preisnachlässe zu geben, wenn Kund*innen mein Angebot zu kostspielig war, sondern kam ihnen auf andere Arten mit Mehrwert entgegen.

Denn:

Anders als zu Beginn meiner Selbstständigkeit hatte ich nun kalkuliert, was meine Arbeitszeit mir wert ist um meine Ausgaben, meine Wünsche und meine Zukunft zu sichern. Darum hatte ich seit Beginn des Jahres kein schlechtes Gewissen mehr meine Preise zu nennen und hinter ihnen zu stehen.

6. Networking (oder: Die Schwierigkeit, introvertiert zu sein)

Netzwerken! Ein Wort, das ich letztes Jahr noch gar nicht kannte.

Ich war doch glücklich, so alleine hinter meinem Schreibtisch in meiner Jogginghose und mit ungekämmten Haaren!

Die Wahrheit ist jedoch:

Ich wusste nicht, was ich verpasse.

Dank meiner wundervollen Klientin Katharina, die ich im Januar fotografieren durfte und die mich zu unserer fabelhaften Mastermind-Gruppe mit Janina und Judith, zwei weiteren starken selbstständigen Frauen, sowie zu meinem ersten offline Networking-Event mitnahm, wurde mir eine ganz neue Welt eröffnet:

Sich mit anderen Frauen austauschen und ihre Geschichten hören. Frauen, die die gleichen Höhen und Tiefen durchmachen wie ich und dieselbe Achterbahnfahrt der Gefühle beim Start ihrer Selbstständigkeit hinter sich haben, bei denen die Emotionen manchmal ganz oben und manchmal auch ganz unten sind.

So viele neue großartige Frauen kennen zu lernen, die so viele unrealisierte Ideen und so viel unausgeschöpftes Potenzial in sich tragen:

Arbeitende Mamas, von denen ich noch lernen kann, wie man priorisiert und effektiv und fokussiert mit wenig Zeit arbeitet.

Junge Studienabgängerinnen, die mich mit ihrem Mut und ihrer Tatbereitschaft anstecken.

Und erfahrene Businessfrauen, die mir den Weg aufzeigen und mich inspirieren.

Voneinander lernen, sich gegenseitig unterstützen und sich gemeinsam auf das nächste Level zu heben – Netzwerken möchte ich nicht mehr missen.

Fazit

 

Umso länger man selbstständig ist, umso mehr Verantwortung und Arbeit hat man, umso stressiger und nervenaufreibender kann es werden – doch umso glücklicher und sicherer wird man auch.

Zu Beginn habe ich mir jede Nacht Sorgen gemacht, dass ich meine alte Karriere und mein sicheres Einkommen “wegwerfe” und wer ich überhaupt sei mit meinem “Hobby” Geld zu verdienen.

Doch jede neue Woche, jeden neuen Monat und jedes neue Jahr – vor allem 2020 – bestärkt mich darin, dass es richtig war zu gründen und auch in herausfordernden Zeiten weiterzumachen, trotz der oft schwierigen Rahmenbedingungen, Ängste und Unsicherheiten, trotz der Kraft und des Zeitaufwandes, den die Selbstständigkeit mit sich bringt.

Ich hoffe, auch du kannst sagen, dass deine Entscheidung, dich selbstständig zu machen und deine Marke aufzubauen, die Richtige (und Einzige) war und noch ist.

Denn eines ist sicher:

Das Wichtigste ist, für dich selbst, ein erfülltes Leben und die beste Version von dir aufzutauchen.

Jeden Tag.

Und wenn es nur heißt, dir heute mal die Haare zu kämmen.

Andere Menschen brauchen dich und das, was du kannst. Vergiss das nicht.

Ich wünsche dir einen wundervollen Start in das neue Jahr!

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Ich bin Nina Wellstein.

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