Es ist kein Geheimnis, dass du heutzutage in unserer digitalen und schnelllebigen Welt gute Fotos von dir brauchst, wenn du den essenziellen ersten und oft einzigen Eindruck bestehen willst. Lass uns gemeinsam Licht ins Dunkel bringen bezüglich der beiden vielleicht wichtigsten Werkzeuge im visuellen Arsenal jeder erfolgreichen Person da draußen: Business-Portraits und Personal-Branding-Fotos. Was diese beiden Fotoarten ausmacht, was sie voneinander unterscheidet und wie du heute entscheiden kannst, welche davon für dich richtig ist, erkläre ich dir hier.
Business-Portraits: Der erste Eindruck zählt
Business-Portraits haben zwei wesentliche Komponenten:
- Die professionelle und seriöse Wirkung, die Kompetenz vermittelt.
- Die technische Qualität, die repräsentativ für die Arbeit, den Beruf oder das Business steht.
Diese Fotos repräsentieren oft eine Firma und stellen die Person in einem übergeordneten beruflichen Kontext dar. Die Assoziation ist, dass die Person auf dem Foto angestellt ist und eine größere berufliche Einheit repräsentiert. Daher liegt der Fokus auf der professionellen Darstellung, weniger auf der individuellen Persönlichkeit.
Ein Business-Portrait stellt nicht dich als Person in den Vordergrund, sondern eine Firma, eine übergeordnete Einheit.
Personal-Branding-Fotos: Deine Persönlichkeit im Vordergrund
Personal-Branding-Fotos haben dieselben zwei Komponenten wie Business-Portraits – technische Qualität und professionelle Wirkung – jedoch kommt eine dritte, sehr wichtige Komponente hinzu:
- Der Mensch, die Person auf dem Bild mit ihrem Charakter und ihrer Persönlichkeit.
Personal Branding bedeutet, was andere von dir denken, wenn du nicht im Raum bist. Es ist wichtig, Menschen etwas zu geben, über das sie nachdenken können – Informationen, die dich von anderen abheben. Hier spielt der Know-Like-Trust-Faktor eine große Rolle: Die Menschen sollen das Gefühl haben, dich zu kennen, dich zu mögen und dir zu vertrauen. Dies erreicht man am besten, indem man auf den Fotos Werte, Eigenschaften, Hobbys und den eigenen Stil zeigt.
Personal Branding ist das, was andere von dir denken, wenn du nicht im Raum bist.
Visuelle Unterschiede: Business-Portraits vs. Personal-Branding-Fotos
Hier sind die fünf größten visuellen Unterschiede zwischen Business-Portraits und Personal-Branding-Fotos:
1. Komposition
Business-Portraits zeigen meist nur den Oberkörper ab Hüfte oder Brustbein. Die Person steht gerade, schaut in die Kamera und hat oft verschränkte Arme. Bei Branding-Fotos hingegen sieht man oft Ganzkörperaufnahmen, natürliche Posen, Hände in den Taschen oder lockeres Sitzen. Es gibt mehr Bewegung, Dynamik und Emotion im Bild.
2. Hintergrund
Business-Portraits haben oft einen einfarbigen Hintergrund oder zeigen ein Büro oder ein Gebäude im Hintergrund. Branding-Fotos können in jeder Szene aufgenommen werden – draußen, drinnen, auf der Couch, im Büro oder im Studio. Hier gibt es keine Grenzen, und die Szene soll die Persönlichkeit unterstreichen.
3. Outfit
Business-Portraits zeigen traditionell Blazer und Bluse, oft in dunklen Farben wie Blau, Grau oder Schwarz. Bei Branding-Fotos ist die Vorstellungskraft grenzenlos: ein geblümtes Sommerkleid, ein knallrosa Hosenanzug oder eine coole schwarze Lederjacke – alles ist möglich.
4. Farben
Business-Portraits nutzen oft neutrale Farben, die kühler wirken. Bei Branding-Fotos können mutige Farben genutzt werden, die Lebendigkeit und Frische ins Bild bringen. Diese Farben sollten zu dir und deinem Business passen und deine Fotos visuell abheben.
5. Szene und Motiv
Business-Portraits zeigen oft nur die Person, während Branding-Fotos vielfältiger sind. Hier kann die Szene Details und Emotionen vermitteln – sei es ein Laptop, eine Kaffeetasse oder Coaching-Requisiten im Hintergrund. Es geht darum, ein Gesamtbild zu erstellen.
Brandingfotos bieten einfach mehr Variation, haben viel weniger Regeln.
Entscheidungshilfe: Business-Portraits oder Personal-Branding-Fotos?
Welche Art von Fotos du brauchst, hängt davon ab, ob du eine Brand- oder eine Personenmarke bist. Bietest du eine Dienstleistung oder ein 1-zu-1-Coaching an? Dann sind Branding-Fotos ideal. Auch wenn du ein Produkt anbietest, kannst du dich mit Branding-Fotos als Gesicht deines Unternehmens präsentieren und Vertrauen aufbauen.
Wenn du am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst, sind Business-Portraits besser als gar keine Fotos. Doch sobald du kannst, ergänze diese durch Personal-Branding-Fotos, die deine Persönlichkeit und Werte zeigen. Baue einen Fotopool auf, den du für Profilbilder, deine Webseite, deinen Blog, Social Media und Presse verwenden kannst.
Denk daran: Deine Fotos sind dein visueller Elevator Pitch
Der Zweck von Business-Portraits und Branding-Fotos unterscheidet sich deutlich:
- Business-Portraits: Formelle und professionelle Darstellung, Kompetenz und Glaubwürdigkeit im beruflichen Kontext.
- Branding-Fotos: Vielseitige Persönlichkeit, Werte, Geschichten und Emotionen zeigen.
In beiden Fällen ist es essentiell, dass du authentisch, sympathisch und professionell rüberkommst. Habe Mut, dich selbst zu zeigen und mit deinem Outfit, deiner Szene und deinen Requisiten deine Persönlichkeit zu präsentieren.
Wenn du dir unsicher bist, welche Art von Fotos zu dir und deinem Business passt, mache mein Bildstilquiz. Und hör dir unbedingt die vollständige Podcast-Episode an, um noch mehr wertvolle Tipps und Informationen zu erhalten.
